Qualität entsteht im Weinberg

Hier gehen wir neue Wege: Wir teilen die Trauben von Grauburgunder, Spätburgunder, Riesling, Sauvignon Blanc und Chardonnay. Wir tun das aus einem einfachen Grund: Wenn wir die untere Hälfte der Traube abschneiden, hat die obere mehr Platz zum Wachsen. Die Beeren entwickeln sich lockerer, die Traube bleibt gesund. Nach der Blüte entlauben wir die Traubenzone. Das begünstigt das schnellere Abtrocknen der Trauben bei Feuchtigkeit. Zudem härtet die Sonne die Schale ab und fördert die Aromabildung.

Humus und Pferdemist leisten eine gute Arbeit
Durch nachhaltige, organische Bewirtschaftung steigern wir die Vitalität unserer Reben und verbessern die Versorgung der Weinbergsböden. Ein lockerer, gesunder Boden mit guter Wasserkapazität ist die Basis für das funktionierende Ökosystem Weinberg.

Auf Etappen lesen

Was Martin Klieber bei seiner Ausbildung in Südafrika gelernt hat setzt er in Rheinhessen um: Wir ernten einen Teil des Sauvignon Blanc zu Beginn der Lese und erhalten Trauben mit Noten von grüner Paprika und Stachelbeere. Die Sauvignon Blanc-Trauben, die wir bei der zweiten Etappe lesen, zeigen rundere Aromen von reiferen Früchten. So können wir das gesamte Potential der Rebsorte ausnutzen und tolle individuelle Weine ausbauen.

Von Kalkstein und Löß geprägt
Hangen-Weisheimer Sommerwende, Gundersheimer Höllenbrand, Eppelsheimer Felsen und Flomborner Goldberg. Unsere bekannten Lagen mit ihren Löß- und Kalksteinanteilen bieten die ideale Grundlagefür das Wachstum der Reben. Das Gestein im Boden sorgt für fruchtige, filigrane und mineralische Weine. Die westliche Ausrichtung der Weinberge sorgt für eine gute Durchlüftung. So bleiben die Trauben gesünder und können länger hängen bleiben. Von den windoffenen Lagen profitieren auch die Rotweine, unter anderem die kraftvollen Spätburgunder.